Rinderrouladen mit Rotwein – mehr Geschmack geht nicht

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Moin und hallo Ihr Lieben,

Ich liebe geschmorte Gerichte. Ragout, Gulasch, Cassoulet, Bœuf bourguignon und Rouladen sind einfach unvergleichlich im Geschmack.

Sicher,  die Zubereitung dieser Schmorgerichte dauert etwas länger, aber wenn man gleich die doppelte Menge zubereitet, hat man ein Gericht für mehrere Tage, das mit jedem Aufwärmen noch schmackhafter wird. Es eignet sich also auch hervorragend für die Vorbereitung am Tag bevor Ihr Gäste erwartet. Darüber hinaus lassen sich Rinderrouladen, wie die meisten Schmorgerichte, auch wunderbar einfrieren. Dazu schmort man das Fleisch bis es gar ist und friert es nach dem Abkühlen zusammen mit dem Bratenfond ein. Perfekt, um bei Bedarf schnell etwas aus dem Ärmel zaubern zu können 🙂

Rinderrouladen mit Kartoffeltalern und Babuschkas Weißkohlsalat
Rinderrouladen mit Kartoffeltalern und Babuschkas Krautsalat

Zu geschmorten Gerichten passen eine Vielzahl von Gemüsesorten und Salaten. Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter zu den Rinderrouladen stets Salzkartoffeln und als Beilage oft grüne Bohnen aus dem Garten oder selbstgemachten Rotkohl servierte. Diese Kombinationen schmecken mir nach wie vor, aber ich serviere auch gerne Kartoffelpüree, Spätzle, Babuschkas Krautsalat, einen gemischten Salat oder Gewürzgurken und eingekochte Preiselbeeren dazu. Ganz nach Laune, Geschmack und – Vorrat.

So, nun wünsche ich Euch viel Freude bei der Zubereitung der Rinderrouladen und – ich verrate es Euch schon jetzt:

Aroma und Geschmack sind absolut unwiderstehlich!

Eure

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Rinderrouladen mit Rotwein – mehr Geschmack geht nicht

Dieses Schmorgericht erfordert eine etwas längere Vorbereitungszeit, aber man wird dafür mit einem besonders köstlichen Ergebnis belohnt.
Gericht Für Gäste, Hauprmahlzeit, Hauptgericht, Hauptspeise
Küche Deutschland
Keyword Bacon, Frühlingszwiebeln, Frühstücksspeck, Gewürzgurken, Lieblingsessen, Rinderfond, Rindfleisch, Rotwein, Rouladen, Schmorgericht, Zwiebeln
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Portionen 6 Rouladen
Autor birgitd.com

Zutaten

  • 6 Scheiben Rindfleisch aus der Oberschale a etwa 150g
  • 12 Scheiben Bauchspeck durchwachsen, geräuchert und dünn geschnitten oder Frühstücksspeck (Bacon)
  • 6 TL Senf mittelscharf
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 4 Zwiebeln
  • 6 Gewürzgurken mittelgroß
  • 3 EL Rapsöl
  • 2-3 TL Zucker
  • 1 EL Tomatenmark
  • 3 Lorbeerblätter
  • 3 Gewürznelken optional
  • 10 Pfefferkörner
  • 2-3 Zweige Rosmarin optional
  • 3-4 Blätter Salbei
  • 80 g Knollensellerie
  • 3 Zehen Knoblauch fein gewürfelt
  • 0,7 l Rotwein hier: Dornfelder (ich verwende für Schmorgerichte am liebsten Weine, die nicht im Barrique ausgebaut wurden)
  • 500 ml Rinderfond alternativ: Rinderbrühe (vorzugsweise selbstgekocht)
  • 1 EL Butter optional zum Binden der Sauce
  • Speisestärke optional zum Binden der Sauce

Anleitungen

  • Den Backofen auf 130°C Umluft oder 150°C O.-/U.-hitze vorheizen. – Alternative: Das Gericht kann auch auf dem Herd gegart werden
  • Die Zwiebeln schälen. Davon zwei in feine Ringe schneiden und die restlichen achteln.
  • Sellerie schälen und würfeln (Kantenlänge etwa 1cm)
  • Die Gewürzgurken fein würfeln.
  • 1 EL Öl im Bräter erhitzen, die Zwiebelringe darin glasig werden lassen und dann aus dem Bräter nehmen.
  • Rouladenscheiben nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen, mit Frischhaltefolie abdecken und mit dem Fleischklopfer plattieren.
  • Jede Scheibe mit 1 TL Senf bestreichen; salzen und pfeffern
  • Zwei Scheiben Speck auf jedem Fleischstück der Länge nach auslegen
  • Jeweils ⅙ der klein gewürfelten Gewürzgurken und ⅙ der gedünsteten Zwiebelringe darauf verteilen.
  • Jede Rouladenscheibe von einer kurzen Seite beginnend fest aufrollen. Dabei die langen Seiten beim Rollen etwas nach Innen einschlagen, um zu verhindern, dass die Füllung herausfällt.
  • Die Röllchen außen mit Salz und Pfeffer würzen und mit Küchengarn umwickeln oder mit Rouladennadeln oder Zahnstochern so fixieren, dass sie nicht auseinanderfallen.
  • Einen(ofenfesten) Bräter mit 2 EL Öl erhitzen und die Rouladen darin von allen Seiten scharf anbraten.
  • Rouladen herausnehmen,
  • Restliche Zwiebeln, Knoblauch (optional) und Sellerie im Bratfett anbraten. Mit etwas Zucker bestreuen und karamellisieren lassen.
  • Dann 1 EL Tomaten­mark, Lorbeerblätter, Gewürz­nelken, Pfefferkörner und Rosmarin sowie Salbei (optional) hinzufügen und 2 Minuten unter Rühren anbraten.
  • Alles mit dem Rotwein und Brühe ablöschen. Aufkochen und nach Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Rouladen erneut in den Topf geben. Die Rouladen sollen ungefähr bis zur Hälfte in Schmorflüssigkeit liegen.
  • Den Deckel auf den Bräter setzen und die Rouladen bei 130°C im Ofen oder auf dem Herd bei niedriger Hitze etwa 2 Stunden schmoren lassen.
  • Die Rouladen ab und zu drehen und mit dem Sud begießen.
  • Nach der Garzeit die Rouladen aus dem Bräter herausnehmen und die Stabchen herausziehen bzw. das Garn lösen. Abgedeckt beiseite stellen.
  • Für die Sauce den Bratenfond durch ein Sieb passieren,( Dabei das Gemüse kräftig ausdrücken.) Den gesiebten Fond wieder in den Topf geben und ohne Deckel einkochen lassen bis die Sauce eine sämige Konsistenz hat.(Kann bis zu 45 Minuten dauern)
    Tipp. Alternativ kann man die Sauce jetzt auch mit Mehlbutter oder angerührter Speisestärke binden.
  • Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Rouladen für ca. 10 Minuten in die heiße Sauce legen, damit sie warm werden und den wunderbaren Geschmack aufnehmen können.
  • Anschließend die Rinderrouladen nach Belieben auf die Teller verteilen, mit der Sauce übergießen und mit Beilagen nach Wahl servieren.
    Guten Appetit!

Notizen

Passend dazu: Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelknödel, Spätzle, grüne Bohnen, Rotkohl oder Wurzelgemüse
 
 
Rinderrouladen mit Kartoffeltalern und Babuschkas Krautsalat
Rinderrouladen mit Kartoffeltalern und Babuschkas Krautsalat

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Kommentare

2 Antworten zu „Rinderrouladen mit Rotwein – mehr Geschmack geht nicht“

  1. Eine schmackhafte Alternative Kartoffel/Pastinaken-Püree mit viel Butter und einem großen Löffel Creme fraiche

    1. Oh ja – kööööstlich! Liebe Grüße

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