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No-Knead Kartoffelbrot aus dem Topf & 7-Kräutercreme

Der Teig für dieses Kartoffelbrot ensteht mit der Übernachtgare und benötigt eine Reifezeit von ca. 24 Stunden. Dadurch bekommt das Brot einen wunderbar vollen Geschmack. Dazu tragen auch die gekochten Kartoffeln bei, die außerdem dafür sorgen, dass das Brot saftig  und lange haltbar wird. - Auch wer keine Kartoffelreste hat, kann dieses Brot backen. Einfach 4 mittelgroße Kartoffeln kochen - pellen - pürieren und - los geht' s!!!
Gericht Abendbrot, Frühstück, Imbiss, Pausenbrot
Küche Deutschland, Schleswig-Holstein
Keyword Brot, Brot backen, Brot-Snack, food, foodphotography, Kartoffelbrot, Kartoffeln, Nachhaltigkeit, no-knead, organic, organic food, Reste, Resteverwertung, saisonal, selbstgebacken, Snack, Übernachtgare
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
+ Ruhezeit 1 day
Portionen 1 Brot, ca. 1kg
Autor Birgit D

Kochutensilien

  • Schüssel mit Deckel, Backpapier, einen ofenfesten (Guss-) Topf 2,5 l Inhalt

Zutaten

Kartoffelbrot mit gekochten Kartoffeln - no-knead

  • 400 g Weizenmehl Type 550
  • 80 g Weizenvollkornmehl
  • 325 g Wasser
  • 1 g Hefe frisch
  • 180 g Kartoffeln gekocht - auch Reste = ca. 3 mittelgroße
  • 14 g Salz
  • 1/2 TL Koriander gemahlen

7-Kräuter-Quarkcreme

  • 500 g Speisequark 20%
  • 100 ml Sahne
  • 1 Bio-Zitrone Abrieb und Saft
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
  • 1 Prise Zucker
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Sträußchen Kerbel
  • 1 Sträußchen Dill
  • 20 Halme Schnittlauch
  • 1 Sträußchen Petersilie
  • 1 Sträußchen Zitronenmelisse
  • 1 Sträußchen Minze

Anleitungen

No-Knead Kartoffelbrot

  • Von dem abgemessenen Wasser eine halbe Tasse (ca. 100g) abnehmen und die Hefe darin auflösen.
  • Die gekochten Kartoffeln grob zerschneiden und mit einem Mixstab fein pürieren oder durch eine feine Kartoffelpresse geben
  • In eine große Rührschüssel (am besten mit Deckel!!!) das restliche Wasser einfüllen und das Salz darin auflösen. -
  • Dann die beiden Mehlsorten, den Koriander und die pürierten Kartoffeln zugeben.
  • Eine Mulde freischieben und das Hefewasser dort hineingeben.
  • Ich mischen die Zutaten nun per Hand bis ein homogener Teig entstanden ist.
    Der Teig ist recht klebrig. Sicher kleben an den Schüsselrändern noch Teigreste. Diese einfach mit der Teigkarte oder dem Teigspatel abziehen und zum Teigkloß geben.
  • Die Schüssel nun mit einem Deckel (oder Folie) verschließen, damit der Teig nicht austrocknet.
  • Den Teig ungefähr 24 Stunden bei Raumtemperatur (18 - 20°C) ruhen lassen
  • Dabei dehne und falte ich ihn in den ersten sechs Stunden jeweils dann , wenn ich an der Schüssel vorbeikomme. Das ist aber nicht dringend erforderlich. Es reicht auch, den Teig zum ersten Mal nach 8 Stunden zu dehnen und zu falten. - Dabei einen Teil des Teigs vom Rand her hochziehen und zur Mitte hinlegen. Dies rundherum in ca. sechs Teigabteilungen. - Je mehr der Teig gedehnt und gefaltet wird, umso lockerer wird später die Krume.
    Teig zur Mitte falten
  • Nach ca. 16 Stunden "Ruhezeit" den Teig sehr schonend bearbeiten (falten), da das sich entwickelnde Gas im Teig erhalten bleiben soll.
    Kartoffelbrot Teig rundherum zur Mitte gefaltet
  • Nach ca. 24 Stunden den Teig vorsichtig auf eine stark bemehlte Arbeitsplatte gleiten lassen.

  • Einen Gärkorb bereitstellen oder die eben benutzte Teischüssel mit einem Geschirrtuch auslegen und mit Mehl bestäuben.

  • Den Teig nun wieder rundherum falten. Dazu jeweils von einer Seite aus
    mit den Fingern zur Mitte ziehen und dort andrücken. (Eventuell mit den
    Fingern der anderen Hand fixieren.)

  • Solange falten ( ca. 5 - 6 x) bis der Teigling rundherum eingeschlagen und fest gestrafft ist.

  • Dann umdrehen, sodass die glatte Seite nach oben zeigt.

  • Die Teigkugel seitlich mit den Händen umfassen und dabei die Teighaut
    nach unten, unter die Kugel raffen, damit die Teigoberfläche gespannt
    ist.

  • Den Teigling in den Gärkorb oder die ausgelegte Schüssel legen und 1 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen.

  • Den Backofen mit dem Deckeltopf auf 250°C O.-/U.-hitze vorheizen.

  • Backpapier auf der Arbeitsfläche bereitlegen. Den Teig aus der Schüssel
    oder dem Gärkorb auf das Papier gleiten lassen. (Die Unterseite liegt
    jetzt oben,) Wer mag schneidet den Teig jetzt noch mit einem scharfen Messer ein. Man kann aber auch darauf verzichten. Dann reisst die Oberfläche - wie auf dem Bild zu sehen ist - rustikal ein - ich mag das!

  • Den heißen ! Topf aus dem Ofen nehmen. Den Deckel abnehmen und
    den Teigling mithilfe des Backpapiers in den Topf heben. Den Deckel auf den Topf setzen
    und diesen sofort in die Mitte des Backofens schieben

  • Die Backtemperatur sofort auf 230°C vermindern und das Brot innerhalb von 45 Minuten fertigbacken.
    Tipp:
    Soll das Brot eine besonders starke Kruste bekommen, dann muss der
    Deckel etwa 10 Minuten vor Backende abgenommen werden. Danach sollte das
    Brot jedoch unter Beobachtung weiter gebacken werden, damit es nicht zu
    dunkel wird. Im Notfall den Deckel wieder auflegen.

  • Sobald das Kartoffelbrot fertig gebacken ist, dieses sofort aus dem Topf nehmen und auf einem Backgitter abkühlen lassen.
    Guten Appetit!

7-Kräuterquarkcreme

  • Quark und Sahne verrühren.
  • Die Zitronenschale fein abreiben und eine Zitronenhälfte auspressen.
  • Alle Kräuter waschen und trocken tupfen oder kurz in ein Küchentuch einwickeln.
  • Petersilie, Kerbel, Zitronenmelisse, Minze und Dill fein hacken,
  • Schnittlauch in feine Röllchen schneiden
  • Die  grünen und weißen Anteile der Frühlingszwiebeln fein hacken.. 
  • Die vorbereiteten Kräuter mit Zitronenabrieb und Saft zur Quarkmasse geben und verrühren.
  • Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer Prise nach Geschmack würzen.
    Guten Appetit!