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Italienische Ciabatta-Brötchen – Brote aus aller Welt
Moin und hallo Ihr Lieben,
für das letzte Wochenende war in meinem Kalender „Juli-Synchronbacken“ vermerkt. Das Backthema: Italienische Ciabatta-Brötchen
Die liebe Zorra hatte für uns ein Rezept von The Perfect Loaf zum Nachbacken ausgewählt, das wir Teilnehmenden nach eigenem Ermessen durch alternative Verwendung von Mehlen und Triebmittel abändern konnten.
Da ich mich selten stur an vorgegebene Rezepte halte, habe ich auch bei diesem Synchronbacken kleine Änderungen vorgenommen: Angefangen mit dem Lievito madre, den ich am Freitag aufgefrischt habe; dem teilweisen Ersatz des Weizenmehls durch Hartweizenmehl und dem Zufügen von Olivenöl.- Wie immer gebe ich auch die Angaben aus dem Originalrezept an, sodass Ihr Euch ganz nach Geschmack entscheiden könnt, welches Rezept Ihr als passend empfindet.
Ciabatta-Brötchen
Synchronbacken
Das Synchronbacken gehört für mich schon seit geraumer Zeit zu den Events, an denen ich mit großer Freude teilnehme. Inzwischen haben sich schon sehr viele Rezepte daraus angesammelt, nach denen ich immer wieder gerne backe. Dazu gehören Fougasse , Babka mit drei verschiedenen Füllungen und Laugen-Bagels um nur einige zu nennen. – Wer sich für weitere Brot- und Brötchen-Rezepte interessiert, kann sich gern HIER weiter umschauen.
Ich nehme es mal vorweg: Das neue Rezept hat schon jetzt ein ⭐⭐⭐⭐⭐- Prädikat von mir erhalten und Wiederholungen sind sicher, zumal man diese Ciabatta-Brötchen jetzt saisonal bestens u.a. zum Grillen, zu frischen Sommer-Salaten und in Scheiben geschnitten als Bruschetta verwenden kann.
Bevor ich es vergesse: Beim Synchronbacken kann jeder mitmachen, ob mit oder ohne Blog. Inzwischen backen wir sonntags in recht großer Runde und – das macht Spaß! – Im August geht’s bestimmt wieder los! Macht mit!!
Um so richtig tolle Ciabatta-Brötchen zu backen, bedarf es viel Zeit. Der recht weiche, feuchte Teig benötigt für die Reife etwa 24 Stunden und muss in den ersten Stunden der Reife einige Male vorsichtig gedehnt und gefaltet werden. Dadurch bleibt entstandenes Gas im Teig und es kann sich später eine schöne luftige Krume und ein wunderbares Aroma entwickeln.
Doch nun sollt Ihr das Rezept kennenlernen und yeah – vielleicht habt Ihr ja alle Zutaten im Haus und könnt sofort starten!!!! Auf jeden Fall solltet Ihr das Rezept ausprobieren. Ihr werdet diese Ciabatta-Brötchen lieben!
Eure
Ciabatta-Brötchen

Ciabatta-Brötchen - Brote aus aller Welt
Zutaten
- 400 g Weizenmehl Type 550; im Originalrezept insgesamt 515g 550
- 115 g Hartweizenmehl
- 350 g Wasser im Originalrezept: 384g Wasser
- 90 g Lievito madre aufgefrischt oder einen anderes Anstellgut
- 12 g Salz vorzugsweise Meersalz , im Originalrezept 10g Salz
- 30 g Olivenöl im Originalrezept kein Öl
- 1 Schale Wasser ofenfest, zum Schwaden
Zubereitung
Sauerteigauffrischung
- 24 Stunden vor der Hauptteigzubereitung, die Zutatenmengen für das Auffrischen des Anstellguts zusammenrühren. Mengen abhängig vom Sauerteig, der verwendet wird. Für den Hauptteig wird in diesem Fall 90g aufgefrischter Lievito madre oder ein anderes (Weizen-)Anstellgut benötigt.
- Soll anstatt Sauerteig Hefe verwendet werden, dann ein Poolish ansetzten. Dazu 45g Weizenmehl, 45g Wasser und frische Hefe in Reiskorngröße verrühren und bei Zimmertemperatur 24 Stunden abgedeckt bis zur Herstellung des Hauptteigs gehen lassen. Zum Hauptteig sollten dann sicherheitshalber noch 1 - 2 g frische Hefe zugefügt werden.
Autolyse
- Mehl und Wasser in eine große Rührschüssel geben und mit angefeuchteter Hand gut vermischen.
- Abdecken und 60 Minuten ruhen lassen.
Hauptteig
- 90 g aufgefrischtes Anstellgut (Sauerteigstarter) und 12 g Salz zum Autolyseteig geben und wieder mit angefeuchteter Hand mischen bis ein homogener Teig entstanden ist.
- Der Teig ist relativ weich und klebrig. (Er soll aber nicht laufen. Sollte das der Fall sein, dann teelöffelweise Mehl zufügen. ) Bei der weiteren Verarbeitung festigt er sich.
- Den Teig in der Schüssel lassen oder in eine Teigwanne geben und abdecken.
Dehnen und Falten
- In den folgenden 3,5 Stunden reift der Teig abgedeckt bei Raumtemperatur (ca. 22°C)
- Während dieser Zeit sollte der Teig mindestens 6x gedehnt und gefaltet werden.
- Das erste Mal nach 15 Minuten und dann noch insgesamt 3x in 15 Minuten-Abständen.
- Die weiteren zwei in 30 Minuten-Abständen. Dazu zieht man den Teig abschnittsweise jeweils vom Rand her hoch und legt ihn zur Mitte.
- Danach kommt der Teig abgedeckt für 20-24 Stunden in den Kühlschrank.
Brötchenformen
- Am nächsten Tag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen.
- Die Arbeitsfläche und die Oberseite des Teiges stark bemehlen.
- Die Teigschüssel umgedreht auf die Arbeitsfläche stellen und den Teig herauswälzen lassen. -Kann etwas dauern....
- Der Teig ist relativ weich. Mit einer Teigkarte in zwei Hälften schneiden.
- Jede Hälfte in brötchengoße Stücke teilen. Ich habe acht Teiglinge abgeteilt.
- Jeden Teigling mithilfe der Teigkarte auf ein mit bemehltem Backpapier belegtes Backblech legen und genügend Platz lassen, damit zum Stützen der Teiglinge Papier zwischen den Teiglingen hochgezogen werden kann. - Falls nötig zwei Bleche verwenden.
Stückgare
- Brötchen mit einem Tuch abdecken und 60 Minuten reifen lassen.
- In der Zwischenzeit den Ofen auf 245°C vorheizen. Wenn ein Backstein verwendet wird, diesen auf das Backgitter legen und in die Mitte des Ofens schieben. Später soll das Backblech mit den Teiglingen auf den Stein geschoben werden.
- Die Brötchen werden mit Schwaden (Dampf) gebacken. Dazu kann man z.B. mit einer Sprühflasche nach dem Einschieben der Brötchen, die Innenwände des Ofens mit Wasser besprühen oder auf den Boden des Ofens eine ofenfeste Schale mit Wasser stellen und nach dem Einschießen der Brötchen Eiswürfel in die Schale werfen.
Backen
- Das Blech mit den Teiglingen auf den Stein schieben und 15 Minuten backen.
- Dann die Ofentür öffnen VORSICHT! HEISSER WASSERDAMPF! Dieser soll entweichen. Wird eine Wasserschale verwendet, dann diese entfernen.
- Die Ofentemperatur auf 230°C mindern und die Brötchen in weiteren 15 - 20 Minuten goldbraun fertig backen.
- Die Brötchen auf einem Backgitter abkühlen lassen.
- N; ach 30 Minuten sind sie verzehrbereit! Guten Appetit!
Anmerkungen
Backtipp und ein möglicher Zeitplan
Die angegebenen Backzeiten sind wie immer nur Richtwerte. Backöfen temperieren alle unterschiedlich. Back immer unter Aufsicht, um eventuell reagieren zu können. Vielleicht benötigen die Brötchen in Deinem Ofen mehr Zeit… Damit Du überschauen kannst, wie man sich die Zubereitung einteilen kann, habe ich (m)einen Zeitplan erstellt:Tag 1,
- 13:00h – Lievito madre auffrischen , alternativ: 18:00h Poolish herstellen
- 08:00h: Autolyseteig ansetzen
- 09:00h: Hauptteigherstellung
- 09:15h – 11:30h – Dehnen und Falten
- 09:15 h: 1. x Dehnen und Falten
- 09:30 h: 2. x Dehnen und Falten
- 09:45 h: 3. x Dehnen und Falten
- 10:00 h: 4. x Dehnen und Falten
- 10:30 h: 5. x Dehnen und Falten
- 11:00 h: 6. x Dehnen und Falten
- 11:30 h: Teigruhe im Kühlschrank
Tag 3
- 08:00h: Teig aus dem Kühlschrank nehmen und formen.
- 08:15h – 09:15h: Stückgare bei Raumtemperatur
- 09:15h – 09:45h: Ciabatta-Brötchen backen
Wer Interesse hat, die Back-Resultate der anderen Teilnehmerinnen am Synchronbacken anzuschauen, findet nachfolgend die Links:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Birgit von Birgit D Britta von Backmaedchen 1967 Birgit M. von Backen mit Leidenschaft Ilka von Was machst du eigentlich so?! Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Johanna von Dinkelliebe – Backblog Foodblog Genussblog Manuela von Vive la réduction! Petra von Genusswerke Bettina von homemade & baked Geri von Lecker mit Geri Simone von zimtkringel Nora von Haferflocke
Hast Du diese Ciabatta-Brötchen oder auch andere Rezepte von mir ausprobiert? Super!!! Mach ein Foto und tag @birgitdelicious und hashtag es mit #birgitdelicious auf Instagram, um zu zeigen, wie sie Dir gelungen sind.
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Ciabatta-Brötchen
Sehen super aus deine Ciabatta-Brötchen! Das mit dem Olivenöl ist eine gute Idee. Mir ist erst nach dem Backen eingefallen, dass das für „echte“ Ciabatte ja eigentlich im Rezept fehlt.
Hola Zorra,
vielen, vielen Dank! Ob mit oder ohne Olivenöl, die Ergebnisse von allen Teilnehmerinnen haben gezeigt, dass beides geht und super wird. Ich liebe dieses Rezept und freue mich, dass mein Lievito sich so gut angestellt hat.
Liebe Grüße, danke und – bis bald!
Die sind wirklich perfekt geworden. Liebe Grüsse Birgit
Hallo Birgit,
bei dem tollen Rezept können doch nur herausragende Ergebnisse folgen, oder 😉 Vielen Dank!!!
Liebe Grüße
Die sind dir aber auch wirklich ganz hervorragend gelungen, liebe Birgit.
Vielen Dank! Ich bin von dem Rezept begeistert. Wiederholung startet zum Wochenende!
Liebe Grüße
Die sehen wunderbar aus, liebe Birgit da mag man gleich wieder loslegen sie zu backen. Liebe Grüße Britta
Hallo Britta,
vielen, vielen Dank. Das Rezept für diese Ciabatta-Brötchen ist wirklich hervorragend. Da können die Brötchen nicht anders und – einfach nur super werden!
Liebe Grüße
Also deine Ciabatta Brötchen sind ja wirklich ein Traum geworden, so eine tolle Krume! Ich habe mich ganz ans Rezept gehalten (mit Poolish), vielleicht sollte ich auch mal mutiger sein und mich trauen, etwas abzuwandeln 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Was für eine Krume! Ein Traum! =)
Einen Teil Hartweizenmehl probiere ich bei Gelegenheit auch mal aus. danke für die Idee =)
Toll sehen sie aus! Und den Trick mit dem hochgezogenen Backpapier nehme ich mit.
Liebe Grüße
Simone
Liebe Birgit,
deine Ciabatta Brötchen sehen sehr lecker aus, schöne lockere Krume, da mops ich mir gleich mal eins. 🙂
Liebe Grüße
Johanna
Die sehen ja auch wieder klasse aus, das Rezept werden wir sicher alle wiederholen.
LG Ilka
Vielen Dank, liebe Ilka! Ja, es stimmt, nach so einem guten Rezept mit einem hervorragenden Resultat backt man gern!
Liebe Grüße
Die sind dir aber gut gelungen…
Ich habe mal wieder das Datum verpeilt, keine Ahnung, aber ich bin immer der Meinung es ist eine Woche später!
Werde dein Rezept mal ausprobieren.
Das sind mit die leckersten Brötchen, die wir jemals gebacken haben. Danke für das Rezept.
Hallo liebe Marlene,
vielen Dank für Dein Feedback! Es ist immer schön zu lesen, wenn ein Rezept gefällt. Da macht das Bloggen gleich noch mehr Spaß!
Liebe Grüße und – weiterhin viel Spaß beim Backen und Ausprobieren neuer Rezepte